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Was ist Qigong?

Qigong ist ein Teilgebiet der traditionelle chinesischen Medizin  (TCM). Seine Übungen können als Bereicherung  in allen Teilbereichen der Bewegungsarbeit ergänzend angewandt werden.

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Woher kommt Qigong?

Die Ursprünge des Qigong haben sich aus schamanistischen Praktiken heraus entwickelt. Der ursprüngliche Namen, Daoyin, heißt übersetzt" Leiten und Dehnen " und steht damit für das Wirken der Übungen. Diese chinesischen Gesundheits- und Entspannungsübungen sind teils jahrtausende alt und wurden von buddhistischen und daoistischen Mönchen in ihren Klöstern praktiziert und später von taoistischen Einsiedlern weiter vermittelt. So haben sich diese Praktiken schon früh als Lebenspflege entwickelt.

Wie alt ist Qigong?

Seit dem Jahre 4000 vor Christi Geburt kennt man das Übungssystem für Atmung Gesundheit Qigong. Aus dem Jahre 2000 vor Christi, der Zeit des gelben Kaisers (Huang Di, 2696 – 2598 v. Chr.), bestehen erste überlieferte Übungen, die „Acht edlen Übungen“ oder die „Acht Brokate“. Der Name entstand, weil die Übungen auf Seide verewigt wurden, sie wurden Daoyin Tu genannt (wörtlich: „Plan der Übungen zum Leiten und Dehnen“). Das Exemplar der Aufzeichnungen wurde 1973 im Mawangdui-Grab bei Changsha in Hunan entdeckt und stammt aus dem Jahr 168 v. Chr. 

Was bedeutet der Name Qigong?

Diese Beschreibung ergibt sich aus der Deutung der Schriftzeichen, die das Qigong ausmachen. Das  ist die Lebenskraft die in unserem Körper und um uns herum fließt und gōng ist die Arbeit oder das bemühen.

Film des AOK-Gesundheitsmagazins vom Mai 2015