Vorlesen

Kreative Tanzerziehung

Einführung in eine kreative Tanzerziehung

Tanzen ist im Sportverein ein wesentlicher Bestandteil musisch-kultureller Jugendarbeit. Dabei spielen die Freude an der Bewegung, an Ausdrucksmöglichkeiten, an Kreativität sowie am Miteinander eine große Rolle. 
Schon als Baby bewegen wir unsere Finger, Hände ..., Zehen mit wachen Augen; kleine Kinder drehen sich schon beim Erklingen der einfachsten Töne auf der Stelle, kaum dass sie stehen können. Doch dann greift ein, was wir unsere „Zivilisation“ nennen. Das entdeckende, freie Spiel wird durch immer mehr Regeln begrenzt. 
Wie können wir diese „verschwundenen Schätze“ wieder entdecken? Oder gelingt es uns gar, dem rhythmischen Bewegungs- und Tanzbedürfnis von Beginn an mehr Aufmerksamkeit zu schenken, ihm Platz zu schaffen?

Mit den nachfolgenden Dokumenten soll allen interessierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern für eine kreative Tanzerziehung Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt werden.

Stundenbeispiele

„Ein Tanz entsteht“Die Zutaten: verschiedene Raumformen und Fortbewegungsarten


Branle de Quercy Erarbeitung des französischen Folkloretanzes „Branle de Quercy“ in der Grobform


Grundschlag/MetrumErfahren des musikalischen Elementes „Grundschlag/Metrum“ als Basis für ein gemeinsames Bewegungstempo


TaktErfahren des musikalischen Elementes „Takt“ als Basis für den gemeinsamen Bewegungseinsatz


Rhythmus spüren, sprechen und bewegen


RhythmisierungVom Gehen zur Rhythmisierung: Spiel mit Zeiten, Zeitpunkten, Zeiträumen


MusikphrasenErkennen von Musikphrasen: Aus Liedern wird Bewegung und Tanz


Cha-Cha-ChaWache Füße finden einen Rhythmus – als körperlich-musikalisch-rhythmische Vorbereitung zu dem Gesellschaftstanz „Cha-Cha-Cha“


„Von laut bis still.“ Dynamik als Musik- und Bewegungserlebnis mit allem, was „geräuschelt“ und klingt


Melodiebögen hören und sich in ihnen bewegen. Musikalische Phrasierung als Grundlage einer Tanzgestaltung


„Zwei Beine führen einen Rhythmus zum Tanz(motiv)“ - mit dem Schwerpunkt (Spiel-)Beinführung im Raum


„Wo bin ich im Raum“ – Bewegungsmöglichkeiten in den Ebenen Sagittale und Frontale – Schwerpunkt: Wirbelsäule


Schwerpunkt: WellenbewegungenHände und Arme beginnen zu tanzen


 Arme und Rumpf tanzen spannende Geschichten


Führen und Folgen


RumbaEntwicklung von runden Bewegungen aus dem Becken heraus (mögliche Vorbereitungsstunde auf dem Weg zur „Rumba“)


„Tango auf Umwegen“ – Erarbeitung von Ganz- und Teilkörperan-spannung und -entspannung bis hin zu einer Tanzimprovisation zu zweit


Raum/Zeit/DynamikSpiel- und Tanzgestaltungen mit Stöcken und Stäben in Raum/Zeit/Dynamik