Sport verlängert das Leben
Ein morgendlicher Spaziergang, eine Joggingrunde im Park oder die Fahrradtour mit Freunden - es ist unbestritten, dass körperliche Aktivität ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsförderung ist. Doch warum ist das so? Hier stehen zwei "Zauberworte" im Vordergrund: Myokine und Telomere.
Ein zentraler Mechanismus der Gesundheitsförderung liegt in der Muskulatur begründet, die nicht nur ein Teil des Bewegungsapparates ist, sondern auch als endokrines Organ (hormonproduzierend) betrachtet werden muss. Bei Bewegung werden Botenstoffe, sogenannte Myokine aus der Muskulatur ausgeschüttet, die zu positiven Effekten in unterschiedlichen Organsystemen führen. Sie wurden erst Anfang der 2000er Jahre entdeckt. Verschiedene Trainingsformen, wie beispielsweise Krafttraining oder moderates beziehungsweise intensives Ausdauertraining führen zu einer unterschiedlichen Ausschüttung der Myokine.
