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Best Practice

Eine digitale zentrale Datenbank als zentrales Element der Digitalisierungsstrategie - Mündener Ruderverein

Unsere Ziele

  • Entlastung für die ehrenamtliche Vorstandsarbeit
  • Besserer und schnellere Informationen, gerade für Neumitglieder
  • Kostenersparnis durch Reduzierung von Versand
  • mehr Ruder- und Sportbetrieb
  • Verbesserung der Trainingssteuerung und -protokollierung

 

Unser Projekt

Der Mündener Ruderverein begann schon 2013 mit der Umstellung auf E-Mail-Einladungen zu allen wichtigen Vereinsevents. Zusätzlich wurde ein Newsletter installiert, der direkt aus der internen Mitgliederverwaltung „Webling“ verwaltet wird. Vereinsmitglieder können hier nach Gruppen geordnet oder nach verschiedenen Kriterien geordnet werden, sodass die gesendeten Inhalte direkt auf die Personengruppen zugeschnitten werden können. Für kleine Vereinsmeldungen und zur Verabredung von Treffen, wird auch eine WhatsApp-Gruppe genutzt, die bereits über 50 Mitglieder zählt. 

Auch auf Instagram gibt es nun einen Account, der über alles Aktuelle informiert. Beim Mündener Ruderverein endet die Digitalisierung jedoch nicht beim Mitgliederservice! Als Fahrtenbuch wird schon seit langem die elektronische Version efa des Deutschen Ruderverbandes genutzt. Das System ermöglicht zusätzlich die Verwaltung des gesamten Bootparks. Bei Schadensmeldungen wird so beispielsweise der Bootswart direkt per Mail kontaktiert, sodass dieser den Schaden bereits von Zuhause aus einschätzen und das weitere Vorgehen einleiten kann. Im Training werden Videoanalyse-Tools wie das „Coaches Eye für ein direktes und konkretes Feedback direkt vor Ort oder nach dem Training genutzt. Zur Organisation nutzen die Trainingsgruppen die App „Rowers“, die neben der Trainingsplanung und -steuerung auch die Übermittlung der Herzfrequenz und weiteren Daten direkt ins Trainerboot ermöglicht.

 

Unsere Erfahrungen

Die digitalen Hilfsmittel erleichtern die Vereinsarbeit enorm! Vor allem die Portokosten haben sich seit der Umstellung auf die E-Mail-Newsletter minimiert. Seitdem der Verein auch auf Instagram ist, werden auch jüngere Menschen erreicht. Die Kommunikation über die WhatsApp-Gruppe ermöglicht es eingespannten Personen, sich spontan zum Rudern zu verabreden. Seitdem die Gruppe genutzt wird, ist ein verstärkter Ruderbetrieb zu beobachten! Das elektronische Fahrtenbuch gibt vielen Mitgliedern einen Motivations-Boost. Die tagesaktuelle Kilometerauswertung ist für viele ein Ansporn, vor allem in Hinsicht vereinsinterner Wettbewerbe. Die Videoanalyse-Tools sind aus dem Trainingsbetrieb nicht mehr wegzudenken und vor allem kostengünstig! Als besonders hilfreich wird die Funktion „Morning Monitoring“ empfunden. Die Athleten und Athletinnen tragen morgens ihre Gesundheitsdaten ein, sodass sofort reagiert und steuernd eingegriffen werden kann, sollte ein Wert nicht der Norm entsprechen.

 

Ausblick

Während der Corona-Pandemie konnte der Ruderbetrieb dank digital vernetzter Rudergeräte aufrecht erhalten werden, sodass unsere Sportler:innen von zu Hause miteinander vernetzt weiterrudern konnten und sogar an zahlreichen Online-Wettkämpfen wie den Deutschen Ergometer-Meisterschaften teilnehmen konnten. Dank des Digitalbonus’ der NBank wird der MRV in diesem Jahr noch weitere Maßnahmen aus dem Bereich der Digitalisierung umsetzen. Neben dem Relaunch der Webseite mit einem Online-Mitgliedsantrag, soll die digitale Mitgliederverwaltung weiter verbessert und ausgebaut werden. Mittelfristig soll dann eine eigene App zur DSGVO-konformen Kommunikation mit einer Bezahl- und Zugangsfunktion eingeführt werden.

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