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Betriebsführung

Workshops und Vorstellung von Schnupperveranstaltungen

Schnupperveranstaltungen sind Angebote für einen erweiterten Teilnehmerkreis, der aus Mitgliedern als auch aus Nichtmitgliedern bestehen kann. Schnupperveranstaltungen können dazu dienen:

  • Bekanntmachung eines neuen Sportangebots
  • Eröffnung neuer Sporträume: z. B. vereinseigenes Fitness-Studio, Kletterwand etc.
  • Präsentation neuer Ausstattungselemente
  • Vorstellung neuer Trainingsgeräte
  • Einführung neuer Trainer und Übungsleiter
  • Werbung neuer Mitglieder und Kunden

Bei der Planung und Organisation von Schnupperveranstaltungen ist darauf zu achten, dass mit zusätzlichen Besuchern zu rechnen ist: das bedeutet eine Vorbereitung auf zusätzlichen Bedarf und entsprechender Bereitstellung von ausreichenden Kapazitäten hinsichtlich

  • Information: Programmflyer, Aushänge, persönliche Beratung, Orientierung
  • Pausengestaltung
  • Speisen und Getränke
  • Sportangebots-Teilnahme, Sitzgelegenheiten, Umkleiden

Schnupperangebote sind frühzeitig durch Informations- und Werbemaßnahmen anzukündigen: Eine Kampagne mit Pressemitteilungen, Anzeigen. Plakate innerhalb und außerhalb der eigenen Sportanlagen, Flyer sowie Hinweise durch die eigenen Mitarbeiter sollte vier bis sechs Wochen vor der Durchführung beginnen.

Bei der vorherigen Anmeldung von Schnupperteilnehmern lassen sich relativ verlässliche Voraussagen über Bedarfe leisten; sollte das Schnupperangebot ohne vorherige Anmeldung. z.B. im Rahmen eines Tages der offenen Tür stattfinden und eine spontane Teilnahme möglich sein, so ist bei einem hohen Besucheraufkommen auf eine gute Organisation und Betreuung der Besucherströme zu achten, um bei überlasteten Kapazitäten die Gewährleistung von Grundstandards wie Sicherheit und Wohlfühlatmosphäre zu garantieren.
Für die Veranstaltung von Workshops gelten zusätzlich andere Vorgaben, die zu beachten sind:
Workshops sind Veranstaltungen, die überwiegend an Wochenenden terminiert sind und sich an einen Teilnehmerkreis wenden, die sich intensiver mit einem Thema auseinandersetzen wollen. Das betrifft nicht nur die zeitliche Dimension - häufig sind Workshops als Tagesveranstaltungen oder über ein gesamtes Wochenende konzipiert - sondern auch das inhaltliche Angebot: Es geht in einem Workshop um eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik. Es können dabei unterschiedliche Ziele verfolgt werden: neben der Vermittlung von Lerninhalten kann auch der Austausch von Praxiserfahrungen im Vordergrund stehen, zusätzlich sind auch Weiterentwicklungen neuer Konzepte, Inhalte und Arbeitsweisen möglich.

So können beispielsweise Workshops zu Themen wie Gymnastik/Tanz/Aerobic ebenso durchgeführt werden wie zu neueren Entwicklungen im Gesundheitssport, zur Talentförderung in Ballsportarten sowie zum Thema Entspannung und Stressbewältigung.

Während der Vorbereitungsphase sind Entscheidungen zu treffen hinsichtlich:

  • Themenauswahl und Schwerpunktbildungen
  • Auswahl der Leitung und Referenten
  • Zielgruppenbestimmung: Konkretisierung des Einladerkreises
  • frühzeitige Ankündigung und Werbemaßnahmen
  • Anmeldeverfahren
  • Rückmeldung zu spezielle Themenwünschen und Arbeitskreisangebote

Zur weiteren Organisation sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:

  • Bedarf an Räumlichkeiten (Größe, Lage, Beschaffenheit, Atmosphäre)
  • Pausengestaltung und Verpflegung
  • Bedarf an Sportgeräten und Materialien
  • Bedarf an Lehrmaterialien, z. B.: Wandtafeln, Moderationskarten, Flipchart, Filzschreiber etc., DVD/Videokamera, Overheadprojektor, Beamer und sonstige Geräte

Leitfaden Sportstättenmanagement

Stiftung Sicherheit im Sport

Flächen und Maße für Sportanlagen richten sich nach ihrer Zweckbestimmung.

Werbung, ein klassisches Instrument der Kommunikationspolitik, ist auch für Sportvereine und ihre Sportanlagen von großer Bedeutung.